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HyStKon

Hydraulische Stabilität, Schädigungsprozesse und Vermeidungsstrategien bei Küstenschutzwerken an Kontakt- und Übergangsstellen

BMBF funding code03F0925A-B
Duration of funding01.11.2022–31.10.2025
Project lead(s)RWTH Aachen University, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf

Das Projekt wird im Rahmen der Förderbekanntmachung des BMBF vom 07.06.2021 „Entwicklung von nachhaltigen Lösungen im Küsten- und Hochwasserschutz sowie der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen“ gefördert.
Deiche dienen als Schutz von Natur und Mensch vor Hochwasserereignissen. Somit muss ihre Funktion als Schutzanlage jederzeit gewährleistet sein. Materialgrenzen und Übergangsbereiche auf Deichen - z. B. Materialübergänge von Stein, Beton oder Asphalt auf Gras, Übergangsbereiche an Infrastrukturen wie Schöpfwerken, Treppen, Zäunen oder Pfählen zum Deckwerk oder zur Grasdeckschicht - können im Anschlussbereich eine besondere Gefährdung im Belastungsfall darstellen. Während Sturmfluten wurde der Schadensbeginn häufig an diesen Unstetigkeiten durch Kontakt- und Fugenerosion initiiert. Lediglich für ausgewählte Übergänge liegen konstruktive Hinweise zur Ausführung vor, die jedoch zumeist auf Erfahrungswerten aus der Praxis basieren. Systematische Untersuchungen fehlen.
HyStKon wird vor diesem Hintergrund Optimierungspotentiale der konstruktiven Ausführung von Materialgrenzen und Übergangsbereichen von Seedeichen untersuchen.
Ziel ist es, einen umfassenden Katalog von Handlungsempfehlungen zu erstellen, der Planern und ausführenden Stellen Empfehlungen und Regeln an die Hand gibt, solche sensiblen Deichbereiche zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Reduzierung von Schäden zu ergreifen.