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Das Journal Die Küste – Kodex

Die Küste Kodex PDF

Die Küste ist eine Open-Access Publikation unter der CC BY 4.0 NC ND Lizenz mit inhaltlichem Schwerpunkt Küsteningenieurwesen und Küstenschutz der deutschen Küstengewässer. Die Küste wird vom Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen (KFKI) seit 1952 herausgegeben.
Die in Die Küste veröffentlichten Beiträge entsprechen international üblichen wissenschaftlichen Standards und unterliegen einem strengen Begutachtungsverfahren im single-blind Peer Review. Die „DFG-Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“, die „Principles of Transparency and Best Practice in Scholarly Publishing“ und die „COPE-Richtlinien (Committee on Publication Ethic)“ werden als Mindeststandards zur Qualitätssicherung berücksichtigt.

Inhalt

Im Journal Die Küste werden Fachartikel des Küsteningenieurwesens veröffentlicht. Der räumliche Schwerpunkt der veröffentlichten Beiträge liegt auf der (deutschen) Nord- und Ostseeküste einschließlich der Inseln und Halligen, der Küstengewässer mit den Seeschifffahrtsstraßen, und der Küsteninfrastruktur mit See-/Binnenhäfen und Freizeit-/Sportboothäfen. Der inhaltliche Schwerpunkt der veröffentlichten Beiträge liegt auf dem Küsteningenieurwesen und Küstenschutz mit Hochwasserschutz, Küstensicherung und Seeverkehrswasserbau einschließlich der Küstenhydrologie, Küstenmorphologie und Wasserwirtschaft, insbesondere, aber nicht erschöpfend:

Kategorien von Beiträgen

  1. Originäre Forschung [original research article]: die Autorinnen und Autoren haben die Forschung selbst durchgeführt und veröffentlichen sie als umfassenden Artikel, der die Abschnitte Einleitung, Methoden, Ergebnisse und Diskussion enthält. Ziel des Artikels ist es, das Wissen über bisher noch nicht beschriebene Prozesse, Zusammenhänge, Erkenntnisse, Möglichkeiten, Naturphänomene, etc. allgemein zugänglich zu machen. Die Methode, die verwendet wurde, ist so ausführlich beschrieben, dass andere Forschende die Möglichkeit haben, die Ergebnisse zu überprüfen. Adressierte eines originären Forschungsartikels in Die Küste sind neben fachverwandten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Expertinnen und Experten in Fachbehörden und ausführenden Verwaltungen.

  2. Übersichtsartikel [review article]: ein Übersichtsartikel fasst das Wissen über ein bestimmtes Thema (beispielsweise einen Prozess, eine Bauweise, ein geografisches Gebiet, etc.) nach dem aktuellen Kenntnisstand zusammen und basiert auf bereits veröffentlichten Ergebnissen oder Untersuchungen.

  3. Fallbeispiele [case study]: diese Artikel berichten über einen bestimmten Prozess, Vorgang, Ereignis, Ort, oder auch eine bestimmte Struktur oder Bauwerk mit besonderer Relevanz für die deutsche Küste.

  4. Praxisbeiträge und technische Regelwerke [Practice reports and technical guidelines]: Technische und strategische Handlungsanweisungen und -empfehlungen mit besonderer Relevanz für die Küsten, auch als Zusammenfassung umfassender Regelwerke.


Die in Die Küste veröffentlichten Artikel der Kategorie Praxisbeiträge und technische Regelwerke (Kategorie 4) werden als nicht wissenschaftliche Artikel entsprechend gekennzeichnet und unterliegen ebenfalls einem Verfahren der fundierten Qualitätsprüfung; hierfür gelten teilweise andere Kriterien als bei dem wissenschaftlichen Peer Review Verfahren: während bei den wissenschaftlichen Beiträgen (Kategorie 1 bis 3) insbesondere darauf geprüft wird, ob der Beitrag wissenschaftlich relevante Erkenntnisse enthält, wird bei den Praxisbeiträgen auf eine allgemeine Praxisrelevanz geachtet.

Rahmenbedingungen und Nutzungsrechte

Open Access, Lizenzierung, Kosten

Die Küste ist eine Open-Access Publikation, steht unter der Lizenz CC BY 4.0 NC ND und wird vom Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurswesen (KFKI) herausgegeben. Die Einzelartikel und gesamten Hefte stehen online auf der KFKI-Webseite und als Printausgabe der Öffentlichkeit zur Verfügung. Es entstehen keine Kosten für das Einreichen von Beiträgen oder das Herunterladen.

Periodizität, Archiv und Index

Die Küste erscheint mindestens einmal jährlich, wird über den Eigenverlag der Bundesanstalt für Wasserbau mit der ISSN 0452-7739 verlegt und im Fachrepository HENRY (Hydraulic ENgineering RepositorY) der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) langfristig zur Verfügung gestellt. Seit Heft 87 erscheinen die Artikel Die Küste als PDF-Dateien mit DOIs (digital object identifier) als Online First Veröffentlichungen auf der KFKI-Webseite. Sobald alle vorgesehenen Artikel für eine geplante Ausgabe fertiggestellt wurden, erscheinen die Ausgaben auch gedruckt.
Die Küste wird in den Fachdatenbanken SCOPUS, Google Scholar, Bielefeld Academic Search Engine (BASE) und der Deutschen Digitalen Bibliothek geführt und indiziert.

Daten

Die Forschungsdaten, die die Grundlage der in den Beiträgen beschriebenen Ergebnisse bilden, müssen transparent und vollständig in Archiven oder Repositorien, die die FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Re-Usable) Prinzipen einhalten, gespeichert werden. Die Beiträge für Die Küste enthalten einen Hinweis auf die Ablage der Forschungsdaten.

Vorgaben für Beiträge aus KFKI-Forschungsprojekten

Das KFKI fördert anwendungsorientierte und praxisrelevante Küstenforschung.
Die aus diesen Forschungsvorhaben resultierenden Forschungsergebnisse sind in Die Küste unter Beachtung der Rechte und Pflichten aus gesetzlichen Vorgaben und aus Verträgen mit Dritten entsprechend der oben definierten Anforderungen an wissenschaftliche Beiträge zu veröffentlichen.

Begutachtungsverfahren

Die fachliche Begutachtung von in Die Küste eingereichten Beiträgen läuft nach dem single-blind Peer Review mit mindestens zwei unabhängigen Gutachten (Reviews) ab. Im Folgenden sind die Zuständigkeiten der einzelnen Organe sowie der Ablauf des Verfahrens beschrieben.

Verantwortlichkeiten

Herausgeber

Das KFKI ist Herausgeber des Journals Die Küste, das seit 1952 Artikel zum Küsteningenieurwesen und der Küstenforschung veröffentlicht.

Journal Manager

Die Geschäftsstelle des KFKI ist Journal Manager und organisiert den Publikationsprozess. Sie ist verantwortlich für die Verwaltungsplattform, den technischen Support und unterstützt den Chief Editor, das Editorial Board und die Begutachtenden (im Folgenden: Reviewer) bei ihren Aufgaben.

KFKI-Geschäftsstelle
Wedeler Landstraße 157
22559 Hamburg
kfki@baw.de
+49 (0)40 81908 392

Chief Editor

Die Person des Chief Editor wird vom KFKI berufen und ist die redaktionelle Leitung von Die Küste. Sie ist verantwortlich für den Publikationsprozess und stellt gemeinsam mit den Mitgliedern des Editorial Boards und den Reviewern sicher, dass die Artikel den international üblichen wissenschaftlichen Standards entsprechen. Seit dem 1. Juni 2021 nimmt Herr Prof. Dr. Jürgen Jensen, Senior-Professor am Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu) der Universität Siegen, die Redaktionsleitung als Chief Editor von Die Küste wahr.

Prof. Dr. Jürgen Jensen
kfki-redaktion@baw.de
+49 (0)271 740 3462

Im Folgenden und bis zur Änderung der Person wird daher in diesem Dokument die männliche Form „der Chief Editor“ verwendet. Der Chief Editor kann vorübergehend seine Aufgaben an ein Mitglied des Editorial Board delegieren.

Editorial Board

Das Editorial Board Die Küste besteht aus Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachgebiete mit herausragender Expertise oder Engagement aus Wissenschaft und Praxis. Die Mitglieder des Editorial Boards unterstützen den Chief Editor bei der fachlichen Begutachtung eingereichter Beiträge, sichern die Qualität der Beiträge, unterstützten bei der Suche nach neuen Themen, potentiellen Autorinnen und Autoren sowie Reviewern und wirken an der inhaltlichen Ausrichtung mit. Die Berufung in das Editorial Board ist in der Regel auf 5 Jahre befristet, eine Verlängerung ist möglich. Eine Vergütung für die Tätigkeit im Editorial Board wird nicht gewährt. Die Einladung zum Editorial Board ist ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die Expertise auf dem Gebiet.

Zusammensetzung Editorial Board (Stand September 2023)

Die Mitglieder des Editorial Boards sind derzeit:

Reviewer

Reviewer sind fachlich und wissenschaftlich (in der Regel durch eine Promotion nachgewiesen) ausgewiesene Experteninnen und Experten, die die eingereichten Beiträge nach international üblichen, wissenschaftlichen Standards begutachten. Reviewer müssen darüber hinaus über Publikationserfahrung mit Peer Review verfügen.
Für Ihre Arbeit erhalten die Reviewer eine Anleitung in Form von Review Guidelines, die Kriterien für die Bewertung enthalten. Die Reviewer werden für ihre Reviews nicht finanziell honoriert.

Peer Review Verfahren

Die Einreichung eines Beitrages zur Veröffentlichung in Die Küste erfolgt über die Software OMP Die Küste. Der Chief Editor führt eine Vorprüfung aller eingereichten Beiträge durch und entscheidet darüber, ob der Beitrag für eine Veröffentlichung infrage kommt und daher den Peer Review durchläuft oder ob der Beitrag im Vorfeld abgelehnt wird (upfront rejection).

Eine Ablehnung im Vorfeld erfolgt, wenn der eingereichte Beitrag thematisch nicht zur Veröffentlichung in Die Küste geeignet ist oder wenn direkt ersichtlich ist, dass der Beitrag nicht wissenschaftlichen Standards entspricht. Wenn der eingereichte Beitrag den formalen Kriterien nicht entspricht (Gesamtlänge, Nutzung der Formatvorlage, etc.), weist der Chief Editor die Autorinnen und Autoren auf die entsprechenden Vorgaben hin und bittet um eine Wiedereinreichung mit den erforderlichen Anpassungen.

Kommt der eingereichte Beitrag für eine Veröffentlichung in Die Küste infrage, wählt der Chief Editor ein fachlich passendes Mitglied aus dem Editorial Board zur Leitung des Peer Reviews aus. Dieses Mitglied wählt zur Begutachtung des Beitrages mindestens zwei Reviewer aus, die fachlich im Themenfeld des Beitrages arbeiten und veröffentlicht haben und lädt diese Personen ein, jeweils einen Review anzufertigen. Bei der Auswahl der Reviewer wird darauf geachtet, dass keine Befangenheit und kein Interessenskonflikt bestehen. Sollte bei einer zum Review angefragten Person ein Interessenkonflikt bestehen, meldet sie dies direkt dem zuständigen Editor zurück und lehnt die Einladung zum Review ab.

Der Review erfolgt sorgfältig, detailliert, objektiv und unvoreingenommen. Die Aussagen werden durch klare, wissenschaftliche Argumente gestützt; persönliche Kritik wird nicht toleriert. Darüber hinaus handeln die Reviewer strikt vertraulich; das bedeutet, dass der Review nicht delegiert wird und die Inhalte nicht mit Dritten ausgetauscht, weitergegeben oder für eigene Zwecke genutzt werden.

Der Review erfolgt im single-blind Verfahren, d. h. die Reviewer kennen die Namen der Autorinnen und Autoren, diese erfahren die Namen der Reviewer aber nicht.

Eingeladene Reviewer nehmen den Review so schnell wie möglich an oder lehnen ihn ab, längstens aber innerhalb einer Frist von 14 Tagen, sodass bei Ablehnung zügig alternative Reviewer angefragt werden können. Der Review ist innerhalb von 6 Wochen ab der Einladung fertigzustellen. Reviewer können mit dem zuständigen Mitglied des Editorial Boards eine Fristverlängerung vereinbaren. Sollte der Review auch nach Fristverlängerung nicht fertiggestellt sein, wird dem Reviewer der Review entzogen und alternative Reviewer werden angefragt. Die zeitliche Dauer des Peer Reviews sollte einerseits eine wissenschaftlich gründliche Begutachtung ermöglichen, andererseits einer möglichst zügigen Veröffentlichung gerecht werden.

Auf Grundlage der Reviews entscheidet das für den eingereichten Beitrag zuständige Mitglied des Editorial Boards bei Bedarf gemeinsam mit dem Chief Editor, ob der Beitrag zur Veröffentlichung angenommen, von den Autorinnen und Autoren überarbeitet werden muss oder abgelehnt wird. Ist der Beitrag auf Basis der Hinweise aus den Reviews überarbeitet worden, entscheidet das zuständige Mitglied des Editorial Boards, ob der Beitrag erneut begutachtet werden muss oder zur Veröffentlichung akzeptiert wird. Ist eine erneute Begutachtung des überarbeiteten Beitrages erforderlich, erfolgt eine weitere Runde des Reviews. Autorinnen und Autoren haben die Möglichkeit, gegen die Entscheidung der Ablehnung Beschwerde beim Chief Editor einzulegen. Der Chief Editor entscheidet dann, gegebenenfalls unter Einbeziehung des Editorial Boards, über das weitere Verfahren.

Für akzeptierte Beiträge wird eine Druckfahne erstellt, diese ist von den Autorinnen und Autoren final zu überprüfen und zu korrigieren. Danach wird über den Journal Manager eine druckfertige PDF-Datei erstellt und der Beitrag wird als Artikel mit einer DOI (digital object identifier) online auf der KFKI-Webseite veröffentlicht. Mehrere thematisch zugeordnete Artikel werden in einer Ausgabe von Die Küste zusammengefasst und gedruckt.

Mitglieder des Editorial Boards können selbst Beiträge einreichen. Dabei stellt der Chief Editor sicher, dass das Verfahren so abläuft wie bei der Einreichung von Nicht-Mitgliedern. Auch Chief Editor und Journal Manager können Beiträge einreichen. In diesem Fall führt die jeweils andere Person oder eine benannte Vertretung das Verfahren. Sollten Mitglieder des Editorial Boards oder Reviewer ein Fehlverhalten bei Forschung oder in der Veröffentlichung vermuten, ist der Chief Editor umgehend zu informieren.

Hinweise für Autorinnen und Autoren

Einreichung

Die Einreichung erfolgt über die OMP Software Die Küste. Das Einreichen von Beiträgen in der MS-Word Die Küste Formatvorlage in Englisch oder Deutsch wird bevorzugt. Beiträge können aber auch (unformatiert) im Latex Format eingereicht werden. Wie in den Formatierungsrichtlinien beschrieben, soll der Beitrag inklusive aller Abbildungen und Tabellen eine Gesamtlänge von maximal 30 Seiten nicht überschreiten. Sollte Citavi als Software zur Literaturverwaltung verwendet werden, besteht die Möglichkeit, die Citavi Zitationsstile EN oder DE zu verwenden.

Autorenschaft

Als Autorinnen und Autoren gelten nur die Personen, die wesentlich zur Konzeption, Gestaltung, Durchführung oder Interpretation sowie zur Erstellung und kritischen Überarbeitung des Beitrags beigetragen haben (siehe auch DFG Leitlinie 14). Die Autorinnen und Autoren werden in der Reihenfolge der Bedeutung ihrer Arbeit für den Beitrag aufgeführt und übernehmen gemeinsam die Verantwortung für den eingereichten Beitrag. Die Unterstützung durch andere Personen kann in einem Dankeswort erwähnt werden.

Rechte

Die Hauptautorin bzw. der Hauptautor schließt mit dem KFKI einen Autorenvertrag, in dem vereinbart ist, dass dem KFKI ein einfaches Nutzungsrecht zum Zwecke der Veröffentlichung, eingeräumt wird. Vor der Veröffentlichung in Die Küste ist es nicht erlaubt, den Artikel in anderen öffentlichen Repositorien zu veröffentlichen.

Für das Einräumen des Nutzungsrechtes wird grundsätzlich keine Vergütung fällig.
Die Hauptautorin bzw. der Hauptautor behält das Urheberrecht und erklärt, dass die getroffenen Regelungen auch ihren bzw. seinen Co-Autorinnen und Co-Autoren bekannt sind.
Die Hauptautorin bzw. der Hauptautor erklärt, dass alle verwendeten Texte, Grafiken, Diagramme und Fotos von ihr bzw. ihm selbst stammen oder die Rechte an diesen schriftlich durch ein einfaches Nutzungsrecht vom Urheber oder anderen berechtigten Dritten übertragen wurden.

Checkliste

Die Autorinnen und Autoren überprüfen vor der Einreichung eines Beitrags folgende Punkte:

Veröffentlichungsethik

Chief Editor, Editorial Board, Journal Manager, Reviewer sowie die Autorinnen und Autoren halten sich an die vom Committee on Publication Ethics (COPE) entwickelten Richtlinien.

Beschwerden und Einsprüche

Beschwerden und Einsprüche werden nach den COPE Richtlinien behandelt und vom Chief Editor (kfki-redaktion@baw.de) oder Journal Manager (kfki@baw.de) entgegengenommen und vertraulich behandelt.

Schlussbemerkung

Rückmeldungen zum Kodex, zu Veröffentlichungen in Die Küste oder allgemeiner Art nimmt die KFKI-Geschäftsstelle (kfki@baw.de) entgegen.